Tagungen
Online-Abschlusstagung des DFG-Graduiertenkollegs 1681/2 "Privatheit und Digitalisierung" (2021)
Die Abschlusstagung des DFG-Graduiertenkollegs "Privatheit und Digitalisierung" zog Bilanz nach neun Jahren Privatheitsforschung in Passau und wartete dabei mit einer hochkarätigen Besetzung auf. So freuten wir uns u.a. auf unsere Keynote-Speakerinnen Stephanie Schiedermair und Beate Rössler.
Wir nahmen in sechs Panels Fragen nach Überwachung und Selbstbestimmtheit in digitalen Medien in den Blick, untersuchten historische Wandlungsprozesse von Privatheit und Öffentlichkeit und behandelten auch aktuelle Fragen wie die nach Privatheit in Zeiten der Pandemie. Aus interdisziplinärer Perspektive diskutierten wir dabei mediale, kulturelle, soziale, juristische und philosophische Aspekte.
Hier finden Sie den Tagungsbericht.
Verantwortung in digitalen Kulturen – Privatheit im Geflecht von Medien, Recht und Gesellschaft (2019)
Von 09.-11. Mai 2019 fand die diesjährige Tagung des DFG-Graduiertenkollegs „Privatheit und Digitalisierung“ mit dem Titel „Verantwortung in digitalen Kulturen – Privatheit im Geflecht von Medien, Recht und Gesellschaft“ in Passau statt.
Da Fragestellungen zur „Privatheit und Digitalisierung“ gesellschaftlich zunehmend bedeutsam geworden sind, erlebe auch die noch junge wissenschaftliche Disziplin der Privatheitsforschung in den letzten Jahren eine regelrechte Blütezeit, sagte Prof. Dr. Kai von Lewinski, aktueller Sprecher des Graduiertenkollegs, zur Eröffnung der Tagung. Das zeigte sich auch in der Themenvielfalt der interdisziplinären Tagung: In insgesamt fünf Panels widmeten sich 15 Referentinnen und Referenten in ihren Vorträgen den Großthemen „Autonomie und Verantwortung in medialen Dispositiven“, „Staatliche und unternehmerische Verantwortung“, „Privatheit und Transparenz als ‚Normen‘“, „Privatheit vs. Selbstverantwortung: gesellschaftliche Wertekonflikte“ und „Anonymität, Freiheit und Verantwortung in digitalen Öffentlichkeiten“ aus verschiedenen Perspektiven wie der Philosophie, den Sozial-, Kultur-, und Rechtswissenschaften.
Als Vortragende aus den Reihen der Kollegiatinnen und Kollegiaten des Kollegs stellten die Philosophin Lea Watzinger sowie die Rechtswissenschaftler Elizaveta Saponchik und Hermann Jakobi den rund 50 Konferenzteilnehmenden Aspekte ihrer Promotionsvorhaben vor.
"Rethinking Privacy - Interdisciplinary Perspectives" (2018)
For roughly two hundred years, Western liberal societies have enshrined privacy as a social value and legal right. But in recent decades, privacy has come under intense pressure. This symposium, co-hosted by the DFG-Research Project “American Literature and the Transformation of Privacy” at Goethe Universität Frankfurt and the DFG-Research Training Group “Privacy and Digitalisation” at Universität Passau, brings together leading and upcoming interdisciplinary scholars from the United States of America and Germany in order to sound out more level-headed reflections on the challenges to privacy.
"Privacy Outside Its 'Comfort Zone'" (2017)
Anfang Dezember fand die englischsprachige Konferenz "Privacy Outside Its ‘Comfort Zone': Late Socialist Eastern and East-Central Europe between the Private and the Public" statt. Die Konferenz widmete sich der Frage, was genau den wirtschaftlich und gesellschaftlich so fragilen europäischen Diktaturen sowjetischen Vorbilds zu einer vier Jahrzehnte umfassenden Lebenszeit nach dem Zweiten Weltkrieg verhalf; welche Entwicklungen und Tendenzen, welche sozialen Strukturen und Bewegungen die Regimestabilisierten, um sie gleichzeitig zu unterminieren und welche Rolle Privatheit in diesem Kontext spielt.
"Digitalität und Privatheit" (2017)
Ende Oktober fand die interdisziplinäre Tagung "Digitalität und Privatheit" statt. Sie befasste sich mit medienkulturellen und ethischen Fragestellungen nach den hinter digitalen Anwendungen stehenden Normierungsmustern sowie der Notwendigkeit zur Analyse und Bewertung der hiermit ermöglichten Nutzungsszenarien.
"Sommersymposium" (2017)
Im Sommer 2017 fand an der Universität Passau ein Symposium mit ehemaligen und aktuellen Kollegiatinnen und Kollegiaten des Graduiertenkollegs statt, welche Forschungsperspektiven und -designs aus bis dahin fast sechs Jahren Privatheitsforschung an der Universität Passau zusammenführte.
Eine Übersicht einiger Beiträge des Symposiums finden Sie in Magazin #10.
"Privatheit und Selbstbestimmung" (2015)
Die zweitägige Konferenz beleuchtete den Kontext von philosophischer und juristischer Seite. International anerkannte Experten sowie Kolleginnen des Kollegs präsentierten ihre Ergebnisse.
"Räume und Kulturen des Privaten" (2014)
Die Tagung befasste sich sich sowohl mit juristischen und rechtsinformatischen, als auch mit geistes-, sozial-, kultur- und medienwissenschaftlichen Betrachtungsweisen des Themas.
"Privatheit und Gender" (2014)
Ausgerichtet in Zusammenarbeit mit dem Frauenbüro der Universität Passau, hatte das interdisziplinäre Forschungssymposium den Austausch über die Forschung zur Privatheit in Verbindung mit Gender-Themen zum Ziel.
"Medien und Privatheit" (2013)
Die interdisziplinäre Tagung setzte sich mit Etablierung, Aushandlung und Abschattung von Privatheit im medialen Zusammenhang auseinander.
"Privatheit" (2010)
Vom 19.-20. November 2010 fand eine Tagung des interdisziplinären Forschungsschwerpunkts "Privatheit" an der Universität Passau statt.